Smart Home ist, wenn die Weihnachtsbeleuchtung twittern kann
Bei Twitter heisst sie @SterniBirke. Sie ist eine weihnachtliche Lichterkette vor dem Haus des Kölner Internet-Unternehmers und Serial Entrepreneurs Stephan Noller. Und sie ist zur Vorweihnachtszeit mittlerweile eine kleine Institution – nicht nur in Nollers Kölner Nachbarschaft, sondern im World Wide Web.
@SterniBirke
Die Sternibirke ist die erste selbstgebaute Smart Home Installation im Haus von Stephan Noller, der 2013 eine interaktive Weihnachtsbeleuchtung bauen wollte. Kurzerhand hat er eine Lichterkette mit Twitter verbunden und diese in die Birke vor seinem Haus gehängt. Fortan konnte jeder Twitter-User über einen Tweet mit der Erwähnung @SterniBirke die Weihnachtsbeleuchtung ansteuern und so zum Leuchten bringen.
Auf diese Weise wurde ein alltäglicher Gegenstand – die Lichterkette – zum Teil des sogenannten IoT, dem Internet der Dinge, gemacht. Durch die Verbindung zum Internet wurde einer herkömmlichen Lichterkette Leben eingehaucht.
Eine Birke mit eigener Fangemeinde
Doch was ist der Clou an der Verbindung mit Twitter? Was bringt die Lichterkette zum Leuchten?
Die Lichterkette hatte ihren eigenen Account auf Twitter. Immer wenn @SterniBirke in einem Tweet erwähnt wird, erkennt dies ein kleines Programm in Stephan Nollers Haussteuerung und die Sterne in der Birke werden für ein paar Sekunden aus- und wieder angeschaltet. Diese eigentlich simple IoT-Funktionalität hat zu zahlreichen Erwähnungen im Netz geführt. Allen war sofort klar, dass das Internet der Dinge offenbar Alltagsgegenständen neues Leben einhauchen kann. Die Sternibirke ist ein gelungenes und vor allem frühes Beispiel für den Mehrwert von intelligenter Steuerung.
Und natürlich leuchtet auch dieses Jahr wieder die Twitter-Lichterkette in Köln. Hier kannst du sie blinken lassen: https://twitter.com/SterniBirke
Hier geht’s zum Sternibirke-Blogpost von Stephan Noller: “Meine Weihnachtsbeleuchtung ist jetzt auch bei Twitter”